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ARCHIV 2011 |
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Samstag, 21. Mai 2011
| 20 00 Uhr
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Desideria |
Gut gerüstet, bestens vorbereitet und motiviert bis in die Haarspitzen und mit einer gewaltiger Portion an Vorfreude und Kribbeln konnte endlich die Veranstaltung beginnen. Die erste Etappe an Besuchern kam schon bei Tageslicht, die meisten davon Teenis in Sammeltaxis, weil bis 21 00 Uhr freier Eintritt war und dies ca. 250 Gäste nutzen wollten. Danach war der Besucherstrom wie abgerissen, erst gegen 22 30 Uhr ging es so richtig los und an den Kassen bildeten sich lange Warteschlangen. Super bewährt hat sich die Einbahnregelung entlang des Parkplatzes vor dem Gasthaus Hofer, da die mit dem Taxi angereisten Besucher sofort weg von der Straße waren, gefahrlos aussteigen konnten und es zu keinen Behinderungen auf der Wartberger-Bezirksstaße kam. Für alle selbst anreisenden Gäste gab es genug Parkplätze, wo unsere Lotsen und der Parkplatzdienst für Ordnung sorgten. Innerhalb kurzer Zeit trafen ca. 1200 unternehmenslustige Desiderianer ein, die die Halle, aber auch die Vorplätze besiedelten und für eine ausgelassene Stimmung sorgten. DJ Tom Barkley war wieder der Herr der Musik und über zahllose Knöpfe und Regler, ging mit seinem Gespür auf das Publikum ein, lockte es aus ihren Reserven und zwang es förmlich sich ihren Körper in akrobatischer, der inneren Schwingung entsprechend freizügig, hinzugeben. Die lange Bar erwies sich im wahrsten Sinne des Wortes als goldrichtig, kaum lange Wartezeiten ergaben sich und jeder Durstige konnte rasch, entsprechend seiner Gelüste bedient werden. Der Getränkenachschub funktionierte synchron dazu mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerkes und sorgte ständig dafür dass die Dosierer nicht leer liefen.
Durch das laue Frühlingswetter nutzen die Gäste der jüngeren bis zur etwas reiferen Generation das gesamte freie Gelände, tummelten sich auf den Plätzen, tanzten, kommunizierten, flirteten und wanderten von einer Location zur anderen. Jene die eine kleine Auszeit suchten oder brauchten fanden in der Cocktailbar die ideale Relaxzone. Umgeben mit Musik aus den letzten Jahrzehnten und dem exotisch-erotischen Genuss gleichsam für Auge und den Geschmacksknospen unserer gemixten Cocktails konnte wahrlich eine wundersame Wiederaufladung der Akkus vollzogen werden.
Alle diese Aktivitäten kosteten Kraft und gingen auf den Kalorienverbrauch, deshalb war die im Küchenzelt untergebrachte Verpflegungsstation sehr begehrt. Unsere Damen hatten bis zum Ende der Veranstaltung alle Hände voll zu tun um die hungrigen Mäuler mit Leberkäs- und Rollbratensemmerl zu füllen.
Die im Vorzelt untergebrachte Bar und die Seidlbar entpuppte sich als eine Insel im Kreisverkehr, als Anlaufstelle die zum rasten, zum umrunden, zur Orientierung und zum abbiegen taugte. Dementsprechend multikulturell wie am Wiener Naschmarkt war die Szenerie, geballt mit ungeheurer Lebenslust die vom Sympathikus gepeitschten adrenogenen Zellen in den Adern zur Weißglut brachte, übertönt von einem Klang aus mystisch-extatischen Stimmengwirr.
Die Zeit verflog in Siebenmeilenstiefeln, kaum jemand begriff die Tatsache dass das vorgeschriebene Ende um 3 00 Uhr der diesjährigen Desideria unmittelbar bevorstand als DJ Tom Barkley die Schlussoffensive startete und alle unsere Kameraden, Partner, Kollegen, Freunde sowie die Masterminds Purrer Harald und Robert hochleben ließ und sie sich zurecht gebührend feiern ließen.
Danach musste die Musikanlage, entsprechend dem Gesetz schweigen und es durften auch keine Getränke oder Speisen mehr ausgeschenkt werden. Die Lichter gingen an, die Gäste hatten noch eine Stunde Zeit auszutrinken und mussten danach das Veranstaltungsgelände verlassen. Viele der noch gut gelaunten Gäste waren immer noch in Partystimmung und wurden dann von den Securitys aus der Halle und dem Veranstaltungsgelände hinausgewiesen. Zahlreiche Taxis waren bemüht sie in kurzer Zeit nach Hause zu bringen, dennoch blieb noch eine große Anzahl von jungen Menschen fast auf der Straße in der Warteschleife, die dann teilweise zu Aggressionen führte. Leider sind die Securitys sehr unprofessionell und offensiv der Situation begegnet und haben dadurch die Lage nur noch verschärft.
Schlussendlich konnten dann alle recht friedlich die Heimreise, umgeben von einem wunderschönen Sonnenaufgang antreten.
Inzwischen begannen wir mit dem Abbau des gesamten Inventars, der Anlagen, Absperrungen, und Zelte. Bei den Arbeiten halfen uns zahlreiche Helfer aus der Bevölkerung und Nachbarschaft, welche schon sehr zeitig in der Früh uns zur Seite standen. Durch nochmalige Aktivierung der letzten Kräfte schafften wir es dass der Großteil der Abbau- und Rekultivierungsarbeiten zu Mittag fast erledigt war und wir uns schlussendlich noch gemütlich zusammensetzen konnten ehe wir dann ins Reich der Träume hinüberglitten.
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