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ARCHIV 2011
Freitag, 20. Mai 2011 | 19 30 Uhr
Festakt und Abendunterhaltung
Vor dem Beginn des Festaktes zogen schwarze tiefhängende Gewitterwolken auf und aus der ferne war ein Grollen zu vernehmen, die für zusätzliche Anspannung sorgten. Allerdings verzogen sie sich genauso schnell wie sie gekommen sind ohne auch nur einen Tropfen vom Himmel fallen zu lassen. Vielleicht wollte uns der Himmel nur zu unserem Jubiläum gratulieren. Überpünktlich trafen die ersten Abordnungen der Feuerwehren ein, zwanzig Stück an der Zahl mit insgesamt 151 Kameraden, davon einige von der FF Golling, die nach und nach den Vorplatz füllten. Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt gab Kommandant – Stellvertreter Radner Clemens den Befehl zur Aufstellung zum Festakt. Beginnend mit dem Kameradschaftsbund, dem Schützenkorps Magdalenaberg, im Zentrum die Feuerwehren und schließlich flankiert von der Musikkapelle Pettenbach stellten sich die Vereine U- förmig um die Festbühne auf. Mit einer Fanfare eröffnete die Musikkapelle den Festakt. Kommandant Purrer Adi begrüßte dann alle Gäste und Ehrengäste, an der Spitze P.Markus Mittermayr, Bgm. Schuster, BFKDT Ramsebner, AFKDT Leitner, alle Feuerwehren, die Vereine, Gemeindevertreter und alle Gästen auf das herzlichste. Die Festansprache hielt Radner Clemens, die ganz im Zeichen der Veränderung stand. So war die Intention bei der Gründung ein besserer Schutz vor dem Feuer gewesen, allerdings nahm dann im Laufe der Modernisierung und der höheren Ansprüche immer mehr die Technischen Hilfeleistungen überhand die nur Dank der vorhandenen zeitgemäßen und auf den neuesten Stand gebrachter Gerätschaften und Fahrzeugen bewältigt werden können. Damit das alles möglich wurde, bedankte er sich bei den bisherigen Kommandanten und allen Kameraden der FF Pratsdorf-Hammersdorf und deren Familie, den Bürgermeistern und Gemeindevertretern, sowie bei der Bevölkerung für die Unterstützung. Geistlicher Rat P. Markus Mittermayr begann mit einem Gebet und einer kurzen Laudatio den geistlichen Teil des Programms, in dem er schließlich unser neues Leiterfahrzeug segnete. Abschließend bedankte er sich überschwänglich bei unserer Feuerwehr für die geleisteten Einsätze in der Pfarrei und zeigt sich dafür Erkenntlich. Unsere Fahrzeugpatin Radner Gabi trat nun in Aktion und übergab an Kommandant Purrer Adi die Fahrzeugschlüssel des Leiterfahrzeuges, trat danach zum Rednerpult und richtete sehr herzliche und feierliche Grußworte an uns. BFKDT Ramsebner Johann bedankte sich in seiner Ansprache für die bisherige geleistete Arbeit und Einsätze im Dienste der Allgemeinheit, für die gepflegte und gelebte Kameradschaft und vor allem für die Arbeit mit der Jugendgruppe. Seit der Gründung im Jahre 1990 ist hier ein wichtiger Beitrag für die Beschäftigung und Entwicklung der Jugend sowohl im sozialen wie auch im kulturell-sportlichen Bereich geleistet wurden und zudem sichert sie den Fortbestand unserer Feuerwehr. Bürgermeister Friedrich Schuster ging in seiner Rede auf die Bedeutung der Feuerwehren ein, die Notwendigkeit einer guten Ausrüstung und der Sicherheit im Einsatz. Er versicherte uns die volle Unterstützung seitens der Gemeinde, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten. Er freute sich und gratulierte uns für das heute offiziell in den Dienst gestellte Leiterfahrzeug, deren Nutzung inzwischen auch mehrmals der Gemeinde zugute gekommen ist und ein weiterer Baustein für die Sicherheit der Pettenbacher Bevölkerung darstellt. Mit dem Hoamatland, gespielt von der Musikkapelle Pettenbach beendeten wir den Festakt und der ganze Festzug defilierte entlang der Wartberger Bezirksstaße in die Festhalle. Während des Festaktes hatten wir für Damen die weniger daran Interesse hatten, als Alternative einen Sektempfang geboten. Zur Unterhaltung scheuten wir keine Mühen und Kosten indem wir die „drei jungen Tenöre“ (Dutzler Markus und Christian und Radner Matthias) engagierten. Festgeschnallt mit Schischuhen auf Schibindungen parodierten sie ein beschwingendes Lied das ihnen extreme Bewegungen in allen drei Dimensionen ermöglichte und für Aufsehen sorgte. Inzwischen füllten schon viele Gäste die Plätze und nach dem der Festzug ebenfalls einkehrte war die Halle größtenteils voll. Bestens vorbereitet und motiviert von der Ausschank, den KellnerInnen und dem Küchenpersonal konnte in äußerst kurzer Zeit die Gäste mit Getränken und Speisen versorgt werden, ohne dass es zu langen Wartezeiten kam. Ebenfalls perfekt funktionierte die Arbeit des Geschirrmobilpersonales, präzise Abstimmung verhinderte trotz eines technisches Defektes Rückstaus oder gar das Ausgehen von Gläser, Bestecke oder Teller. Diese geniale Symbiose aller Beteiligten sorgte für eine große Zufriedenheit unter den Gästen. Zur Unterhaltung hauten die „Styroler“ in die Tasten. Mit ihrer äußerst natürlichen, fröhlichen und unkomplizierten Art zogen sie das Publikum in ihren Bann. Mit schwungvollen Liedern und Witzen starteten sie ein Feuerwerk der Begeisterung die die jüngeren wie die älteren gleichsam erfasste und die Asphaltfläche zur Tanzfläche werden ließ. Gleich hinter der Bühne war eine lange Bar aufgebaut wo es genug Gelegenheit gab die verschwitzte Körperflüssigkeit wieder auszugleichen oder eine Stärkung einzunehmen. Gepaart von dieser herrlichen Stimmung machten sich Kameraden mit ihren Gattinnen auf den Weg von einem Tisch zum anderen. In ihrem Gepäck hatten sie 20 ml Spritzen, welche mit verschiedenen Destillerieprodukten gefüllt waren. Diese feine kleine Raffinesse fand reichlich Abnehmer und führte zum Gaudium aller Beteiligten. Als nächsten Höhepunkt stand die Mitternachtseinlage auf dem Programm. Da wir bei den Proben die ganze Bühne ausnutzten, mussten wir bei der Premiere feststellen dass wir durch die Musikanlage wesentlich weniger Platz zur Verfügung hatten. Außerdem konnten wir vorher die Mikrofon und Lautsprecheranlage nicht auf uns abstimmen. Unverdrossen begannen wir mit der ersten Aufführung eines Brandeinsatzes aus der Gründungszeit mit nicht ganz erstem Hintergrund. Als Nachtwächter führte Dutzler Walter durch das Programm und sprach auch die Verbindungsworte. Als Schauspieler taten sich Radner Clemens, Gabi und Matthias, Felbinger Alex, Langeder Hansi, Purrer Harald und Rohrmoser Franz hervor. Im zweiten Teil ging es um den Feuerwehrhaus Neubau, gespickt mit allerhand Tollpatschigkeit. Wie befürchtet mussten wir danach feststellen dass wir tatsächlich in den hinteren Reihen kaum zu hören waren und so die Zusammenhänge nicht verstanden wurden. Gut angenommen als Kommunikationsinsel oder als Zwischenstation oder als Einkehr vor dem Heimweg wurde im Vorzelt die Seiterlbar und die daneben aufgebaute Weinbar in der ausgezeichnete Weine aus verschiedenen Regionen angeboten wurden. Durch die super Atmosphäre und der heiteren Unterhaltung blieben die Gäste lange der Veranstaltung treu und genossen die wunderschöne Nacht.
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