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ARCHIV 2010 |
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Samstag, 9. Oktober 2010
| 07 00 Uhr
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Feuerwehrausflug |
Bei sonnigen, aber schon recht herbstlichen Temperaturen starteten wir beim Gasthaus Hofer recht zeitlich in der Früh unseren Feuerwehrausflug. Von der ursprünglich zugesagten Teilnehmerzahl sagten einige jedoch kurzfristig ab, sodass im Bus leider viele Plätze leer blieben. Gelenkt wurde der Bus erstmals durch unseren Kameraden Purrer Robert, der seine erste große Ausfahrt nach dem Erwerb des Busführerscheines in Angriff nahm. Das vermeintliche Fehlen der Praxis war keineswegs zu bemerken, er lenkte den Bus ohne zu ruckeln und stottern samtweich über die Strassen und fuhr wie auf Wolken völlig fehlerfrei und Umwege direkt zu unserem Ziel in Oberpullendorf. Natürlich machte wir auf halber Strecke Rast um unsere Knackerjause zu konsumieren. Da die Temperaturen noch immer recht kühl waren machten wir uns gleich danach wieder auf den Weg. In Oberpullendorf machten wir am Bahnhof halt und unser Chauffeur stellte den Bus ab. Beim lösen der bestellten Tickets erlebten wir eine unangenehme Überraschung, weil die angegebene Zahl der reservierten Teilnehmer auch tatsächlich zu bezahlen war, wir aber durch die Absagen deutlich weniger waren. Auch nach heftigen urgieren änderte sich nichts. Nach einer kurzen Zeit des Wartens bekamen wir eine Einschulung über die Schienenführung, den Stationen, der Hinweisschilder und Verkehrsregeln. Anschließend verteilten wir uns in Vierergruppen auf die Draisinen und kurbelten bei inzwischen panonischen Klima und herrlich warmen Sonnenschein in die Pedale um die Schienenstrecke von 22,7 km zu absolvieren. Wir fuhren inmitten endlos weiter Felder, dicht bewachsenen, dschungelartigen, naturbelassenen Wäldern, Weingärten mit ihren herbstlichen goldfarbigen Blättern und kleineren Ortschaften. Inzwischen luden vier Haltestellen (Bahnhöfe) mit verschiedenen kulinarischen Themen zum verweilen und rasten ein. Entschied man sich für einen Zwischenstopp blieb man einfach am Bahnhof stehen, hob seine Draisine aus den Gleisen und stellte sie daneben ab, konsumierte je nach Verlangen die verschiedensten Getränke und regionale Speisen wie auch Süße Nachspeisen. Während der Fahrt waren immer wieder Strassen zu queren, hierzu musste jemand von der fahrenden Draisine abspringen, händisch die Schranken öffnen und schließen und wieder auf die Draisine aufspringen. Natürlich gab es während der Fahrt genug Anlässe für Spaß und Unterhaltung und dem einen oder anderen Wettrennen. Bei einem längeren und zügig ansteigenden Teilstück wurde es dann richtig anstrengend und etwas ruhiger weil doch etwas außer Atem. An der letzten Etappe schafften wir es dann, dass wir fast alle gemeinsam die Strecke im Konvoi fuhren und im Zielbahnhof Horitschon nach ca. 5 Stunden Fahrt, eintrafen. Inzwischen fuhr mit einem Shuttlebus Kamerad Purrer Adi wieder nach Oberpullendorf, holte den Bus ab und übernahm das Steuer auf der Rückfahrt. Der Nachhauseweg führte uns durch das ländliche Niederösterreich bis nach St. Pölten wo wir dann auf die Westautobahn auffuhren bis nach Strengberg, wo wir im Mostheurigen „Mair zu Grub“ zum Abschluß schon erwartet wurden. Die deftige Brettljause füllte den herunter gestrampelten Kalorienhaushalt wieder mehr als auf. Die letzten Kilometer bis nach Hause waren sehr kurzweilig weil erstens gut gestärkt und zweitens Witze die Runde machten die allesamt zum Lachen und Fröhlichsein animierten und einen schönen Ausflugstag perfekt ausklingen ließen.
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