Ausrückung mit 16 Kameraden und allen drei Fahrzeugen zu einem Brand
eines Hauses auf dem Gelände des Almtal Camps. Zunächst schien es so, dass die
Mannschaften der Tankwagen, welche alle am Brandobjekt anrückten den Brand unter
Kontrolle bekommen, dem war aber nicht so, weil die Flammen bereits die meisten
Räume erfasst hatten. Von allen Seiten erfolgte der Löschangriff, das
Wasservolumen der Tanks war bald erschöpft, die Tankwagen mussten so schnell wie
möglich wieder befüllt werden. Von einem Hydranten ausgehend wurde eine lange
Zubringerleitung aufgebaut und die TlF´s gespeist, was bei tiefwinterlichen
Minustemperaturen der Mannschaft und den Geräte einiges abverlangte.
Inzwischen versuchten Atemschutztrupps vorzurücken, jedoch ohne
nennenswerte Erfolge, weil das Gebäude komplett in Brand stand und ein
Vordringen ins Innere nicht möglich war. Immer wieder flammte es an
verschiedenen Stellen auf. Als der Brand vermeintlich unter Kontrolle war, wurde
sofort versucht mit der Wärmebildkamera noch eventuelle Brandherde zu
lokalisieren. Noch gar nicht fertig damit flammten schon wieder Nester auf und
machten einen neuerlichen Löschangriff notwendig. Nach einigen Stunden gelang es
schließlich den Brand unter Kontrolle zu bringen, sodass wir gegen Mitternacht
ins Feuerwehrhaus einrücken konnten und die Einsatzbereitschaft wieder
herstellten.
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